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Männer Thüringenliga

SV Germania Ilmenau vs. FC Thüringen Weida
1 : 0

Tor motivierte Germania!

von John Schmidt (Ilmenau)


Seit Beginn der zweiten Halbserie warteten die Ilmenauer Anhänger auf einen Sieg. Außer zwei Unentschieden war ihre Mannschaft leer ausgegangen. Der sollte gegen Weida errungen werden, obwohl sich vor Spielbeginn für Trainer Wieland Kühn einige personelle Probleme ergaben. Er musste auf Jörg Baranowski, der seine 5. Karte absitzen musste, Nico Heinrich und Chrsitian May wegen Verletzung und Krankheit, sowie Dan Dobrocki aus privaten Grün­den verzichten und Chris Schneider stand erst nach der Pause wegen beruflicher Verpflichtun­gen zur Verfügung. Dazu kam, dass am Vortag in Unkenntnis der entstanden Situation Nor­man Scheffler voll in der zweiten Mannschaft eingesetzt worden war.So kamen von Anbe­ginn die A-Junioren Johannes Volkmar und Marcus Finn zum Einsatz.

Da die Gäste nicht ver­lieren wollten, stand zunächst bei beiden Mannschaften die Torsicherung im Vordergrund und das Spiel pegelte sich zwanzig Minuten lang zwischen den Strafräumen ein. Danach wurden die Weidaer zeitweilig überlegen. Sie kamen zu zwei Eckbällen und zwei Freistößen, die für sie aber nichts einbrachten, aber auch übermotiviert zu zwei Gelben Karten.

Erst kurz vor der Halbzeitpause spielten die Gastgeber wieder verstärkt nach vorn. Ein von René Grabe ausge­führter Freistoß bereitete Gäste Keeper Thomas Metzner keine Schwierigkeiten und nach einer gelungenen Stafette die über Finn, Michael Jüngling, dem wohl besten Ilmenauer Spie­ler zu Nico Kiehn lief, jagte Letzterer den Ball über das Weidaer Tor.

Die zweite Halbzeit be­gann Germania couragierter. Tobias Huck wurde rechts frei gespielt, verfehlte aber das Tor. Weida konterte. Frank Lehmann kam allein von links auf Daniel Schmidt II zu. Mit einer tol­len Parade verhinderte der Ilmenauer Keeper einen Rückstand. Erneut lief ein Gästeangriff über links. Den Flankenball verfehlte Schmidt II im Herauslaufen, aber Mannschaftskapitän Markus Hacker köpfte die Kugel knapp neben den rechten Pfosten ins Aus.

Wenig später fiel das Führungstor für die Gastgeber. Grabe schlug von rechts einen Freistoß in den Weidaer Strafraum und Huck, lang postiert köpfte den Ball in die kurze Torecke. Der Treffer löste bei den Gastgebern weitere Impulse aus. Die Weidaer lockerten, im Bestreben, den Ausgleich zu erzielen ihre Abwehr und die wurde mehrfach überlaufen. Die sich daraus ergebenden Gele­gen­heiten blieben aber ungenutzt, weil überhastet vergeben. Scheffler, zweimal allein auf Metz­ner zulaufend, spielte den Ball quer, anstatt zu vollenden.
 
Schiedsrichter Michael Jänsch, der für den erkrankten Tino Menzel eingesprungen war, löste seine Aufgabe gut.


Gäste-Co-Trainer Frank Pohland zeigte sich enttäuscht: „Von den Spielanteilen her hätten wir es ver­dient gehabt, den Platz als Sieger zu verlassen. Wir hatten drei Riesenchancen, mussten dann durch einen Standard das 0:1 hinnehmen. Dann lief das Spiel anders und Ilmenau hatte große Kontergelegenheiten, dass 2:0, 3:0 zu machen. So ist halt der Fußball.“

Ilmenaus Trainer Wie­land Kühn war erleichtert: „ Es war ein Frühjahrsspiel. So richtig ging zunächst nichts los und niemand hat sich groß was getan. Es gab nur wenige Gelegenheiten und ein Patt zwischen beiden Mannschaften. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste zwei hochkarätige Chancen, die zunichte gemacht wurden. Danach erzielten wir durch einen Standard das Tor, das Spiel entkrampfte sich und wir bekamen Konterchancen. Da wir sie nicht nutzen, blieb das Spiel bis zum Schluss offen.“

Germania: Schmidt II, Schmidt I, Alexy, T. Huck, Jüngling, Kiehn, Volkmar, Grabe, Finn (60. Schneider), Scheffler (90. Neumann), Greßler.

FC Thüringen: Metzner, Werner, Stoja, Petzold, Luft, Seibeck, Intek, Hacker, Lehmann (66. Pohland), Müller (86. Otto), Paks (79. Görler).

Schieri: Michael Jänsch, Sülzfeld.


Zuschauer: 150

Tor: Tobias Huck (70.).



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