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Männer Thüringenliga

1. FC Gera 03 vs. SV BW Niederpöllnitz
5 : 1

FC: Roß, Fuhrmann, Ast, Tews (54. Tews), Neubert, Weißhaupt (54. Schmidt), Embingou (54. Franz), Winterkorn, Janke, Bloss, Barich.

SV: Weißgärber, Daburger (74. Fischer), Eichelberger, Thom, Pohle, Dennler, Peters, Dix (80. Skujat), Lemke (46. Oertel), Behling, Böttger.

 

Schiri: Oestreich. Zuschauer: 250. Gefühlte 100 (siehe Foto unten)

 

Sagen wir mal so: Wir machen heute nicht viel Ruß um den Spielbericht. Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache, Linienrichter Fache tat dies nach Abpfiff tröstender Weise auch („Abhaken“), genau wie Manager Rüdiger („Das ist jetzt eh vorbei. Nach vorne schauen.“) Und wir denken, mit einem 5:1, so blöde sich das jetzt auch liest, kann man durchaus leben, wenn man die letzte Vorstellung von Niederpöllnitz noch im Kopf hat. Klar spielte der FC dann nicht mehr so richtig mit, degradierte das Punkt- zum Trainingsspiel und versiebte noch reichlich Chancen. Aber es gab ja auch Zeiten, da wurden die Gegner schon zweistellig nach Hause geschickt. Und wer weiß, ob Blau-Weiß nicht noch mehr Selbstbewusstsein getankt hätte, wenn nicht unmittelbar nach dem Anschlusstreffer Behlings nicht postwendend das 3:1 gefallen wäre …

 

Ach ja, verlassen wir das Land der Spekulationen und wenden uns nüchtern dem Spielverlauf zu. Da dürfte der Spitzenreiter zunächst gestaunt haben, dass Niederpöllnitz die Frechheit besaß, überhaupt in die Nähe von Roß zu kommen. Aber die Gäste versteckten sich 15 Minuten nicht, arbeiteten mutig nach vorn und hielten so die um Fassung ringenden und den Spielfaden suchenden Geraer vom eigenen Kasten fern… bis auf Embingou, dem man wohl als 40jährigen nicht so für voll nahm. Der Ghanaer bestrafte diese Lässigkeit im Umgang mit ihm auch mit der ersten Chance des Spiels (1.) und der Vorbereitung des 2:0, als er mit einem Schlenzer Weißgärber überwinden wollte. Der boxt das Leder vor die Füße von Barich – kein Problem (16.). Das 1:0 hatte Tews nach Eckball erzielt, als er am langen Pfosten volley einhämmern konnte (13.).

Der FC nun obenauf, der Motor tuckerte fröhlich vor sich hin und die Hausherren ließen den Ball schnell und sicher mit Doppelpässen durch die eigenen Reihen laufen. Der Motor von Niederpöllnitz hatte nun seinen Reizhusten bekommen, setzte phasenweise aus (wie vor dem 1:3 kurz vor der Halbzeit erneut durch Tews) oder hatte seine kleinen Höhepunkte beim 20-Meter-Schuss von Behling in die Maschen (44.). Insgesamt war der Spielstand zur Pause korrekt, denn auch die Gäste hatten nach 30 Minuten wieder mitgespielt und sich den Ehrentreffer redlich verdient.



Das 1:0. Am langen Pfosten wummert Tews den Ball ins Netz

Jorg Dennler klärt mit letztem Einsatz zur Ecke

Abwehrspieler in Aktion: Hier klärt Pohle vor Janke ...

... und hier luchst Dennler Embingou den Ball weg

 

9 Minuten brauchten die Hausherren, um durch Embingou, der von einer ungenauen Abwehraktion von Pohle profitierte (50.) und Winterkorn per Flachschuss (54.) den Endstand herzustellen. Danach bewegte sich die Partie wie bereits erwähnt in Richtung Trainingsspiel mit freundschaftlichem Charakter. Während die beiden Mannschaften nun ihr Wechselkontingent ausschöpften, ging das Interesse am weiteren Spielverlauf sichtlich zurück. Niederpöllnitz konnte nicht mehr nach vorn, Gera wollte nicht mehr so richtig. Die 03er hatten zwar noch diverse Großchancen (69. Janke), aber sie ließen es beim 5:1 bewenden und spielten damit im Sinne ihres Trainers, der schon nach der Pause leise lächelnd in Richtung Blau-Weiß gemeint hatte: „Glück gehabt.“

 

Wollen wir dem Gedankengang von Steffen Rüdiger folgen, der in der Kabine meinte: „So, die schweren Gegner sind weg.“ Na dann!


Dicke Luft im BW-Strafraum

Henning Böttger gegen Stefan Bloss

Ballett Peters und Embingou

Tor!!! Jan Behling herzt "Giese"






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