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Männer Thüringenliga

SV 1913 Schmölln vs. FSV Ulstertal Geisa
1 : 6

Torschützen:0:1 Heppner (11.), 0:2 Patz (42.), 1:2 Bartejs (44.), 1:3 Heppner (47.), 1:4 Arndt (53.), 1:5 Eck (70.), 1:6 Vollmann (73.)


Besondere Vorkommnisse:

Spielbericht:

Halbes Dutzend
von A. H.

SCHMÖLLN – Dieser in dieser Höhe kaum zu erwartende Geisaer Auswärtssieg wurde erst in der zweiten Halbzeit sicher gestellt. Was die Ulstertaler dagegen vor der Pause anboten, war durchaus als Rückfall in alte Zeiten einzustufen.
Denn obwohl sie bei den eigentlich als heimstark geltenden Schmöllnern engagiert aufspielten und auch 2:0 führten, waren die Gäste ständig am Nörgeln und Reklamieren. Das führte zu drei Verwarnungen und einem zunehmend unsicheren Agieren. Prompt witterten die Gastgeber Morgenluft: Bartejs, bester Schmöllner, vollendete kurz vor der Pause einen Angriff, den er selbst mit einem gewonnenen Zweikampf an der Außenlinie eingeleitet hatte.
Bis dahin hatten Heppner per Kopf und Patz mit seinem ersten Landesligator nach schönem Freistoß für ein 0:2 gesorgt. Aber nach dem Anschluss drohte die Gefahr, das diese Partie den Gästen wie schon in Sondershausen wieder entgleiten könnte. Doch die Erinnerung an den Spielverlauf vor Wochenfrist rüttelte Ulstertal in der Pause wach.
Was nun folgte, war exzellentes Konterspiel in die oft ungenauen Schmöllner Angriffsversuche. Als Heppner mit seinem zweiten Treffer (42.) und Arndt nach schneller Freistoßausführung auf 1:4 erhöhten (53.), war die Sicherheit ins Geisaer Spiel zurückgekehrt. Zum Höhepunkt wurde das 1:5 durch Eck (70.): Er leitete per Täuschungsmanöver an der Außenlinie einen Angriff ein, den Börner mit dynamischem Flankenlauf weiterführte und mit gutem Pass auf den vollstreckenden Eck veredelte. Insgesamt setzte sich Börner, durch den kurzfristigen Ausfall von Johne nach langer Verletzungspause erstmals in die Startelf gerückt, mit seiner tollen Gesamtleistung selbst Maßstäbe.
Es folgten 20 Minuten Schaulaufen der Gäste, die Vollmann per Kopf nach Eckstoß mit dem 6:1 krönte (74.). Es war zwar eine hohe Heimniederlage für Schmölln, aber erst die zweite der Saison. Unverständlich deshalb die Beschimpfungen und Beleidigungen der Zuschauer und vermeintlichen Fans gegen Spieler und Trainer der Knopfstädter. Auch das dürfte dazu beigetragen haben, dass Trainer Pitschel nach dem Spiel sein Amt zur Verfügung stellte. (hb)
Schmölln: Mehlhorn; Podlesak, Merkel, Munzert, Hertzsch, Goerke, Haprich, Becker (58. Neuber), Böckel (46. Helbig), Bartejs, Pafel
Geisa: Zipperer; Arndt (76. Ronis), Vollmann, St. Kirchner, Patz, Dabrowski, Börner (81. Si. Kirchner), Eck, Axmann (71. Simon), Kerschner, Heppner
Bräutigam (Pößneck) – 185 –



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