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Männer Thüringenliga

FSV Wacker 90 Nordhausen vs. FSV Wacker 03 Gotha
0 : 2

Torschützen:
0:1 Busse 81.Min
0:2 Bonsack 88.Min


Besondere Vorkommnisse: keine

Spielbericht: NNZ-Online (Nordhausen)
Wacker Nordhausen brannte im Vorfeld dieses Thüringenliga-Spiels eigentlich auf Wiedergutmachung, schließlich war der Namensvetter aus Gotha für die bislang einzige Heimniederliga der Nordhäuser in dieser Serie zuständig. Viele der 371 Zuschauer erinnerten sich an die 2:3 Niederlage im Pokal. Wenn allerdings eine Revanche so aussehen sollte, dann muß dieser Begriff neu definiert werden.
19 Minuten brauchten die Etzrodt-Schützlinge in der ersten Halbzeit für den ersten zwingenden Torschuß. Ein Achtungszeichen war das allerdings nicht, Wacker Nordhausen machte so weiter, wie davor. Die Bälle wurden planlos nach vorn gedroschen. Flog oder rollte der Ball weiter als zehn Meter, dann landete er im Nirvana oder beim Gegner. Die größte Chance eigentlich in Halbzeit eins hatte Torsten Klaus, der völlig frei vor dem Gothaer Tor links vorbeischoß. Das war es dann auch in den ersten 45 Minuten. Nicht ganz, denn die Gothaer kamen einmal gefährlich vors Finsterbusch-Tor, das Aluminium rettete.
Duplizität der Ereignisse nach dem Pausentee: Wiederum mussten 19 Minuten vergehen, wieder war es Torsten Klaus, dessen Kopfball am Gehäuse der Gäste vorbeiflog. Viele der Nordhäuser Fans hofften auf Besserung, als in der 73. Minute Ciesla und Braun den Platz verlassen mussten und dafür Lattmann und Töpfer ins Spiel gebracht wurden. Zwar sorgte Hauke Lattmann mit einem satten Freistoß in der 76. Minute für Gefahr, zwar köpfte Stephan Hoffmann eine Minute am Pfosten vorbei, doch das war es dann auch.
Nicht ganz: In der 81. Minute ein unmotivierter Rückpass auf Finsterbusch, der verstolpert unglücklich, kann den Ball aber noch zu Ecke ausschießen. Den anschließenden Eckstoß bekommt Stefan Otto auf den Schlappen und der Gothaer haut das Leder ins Nordhäuser Tor. Wacker Nordhausen konnte oder wollte sich nicht mehr aufbäumen, fünf Minuten später der Todesstoß, Norman Bensack macht das 0:2 für die Gäste aus der Residenzstadt.
Die Zuschauer gehen, sie sind stinksauer, es gibt Pfui-Rufe und Pfiffe. Die nnz kann sich nicht erinnern, wie lange eine solche Situation zurückliegt. Fazit nach 90 Minuten: Die bessere der beiden schlechten Mannschaften hat gewonnen. Bei den Nordhäusern standen zwar 11 Mann auf dem Platz, eine Mannschaft war allerdings nicht zu sehen. Kein Zusammenspiel, kein Erahnen, wo der Ball hinkommen könnte, kein Blick für den anderen Spieler. Kick and rush – das ist noch harmlos ausgedrückt.
Die erste Halbserie ist jetzt vorbei, es muß etwas geschehen. Wacker würde sonst ins Niemandsland der Tabelle abrutschen, ist dort jetzt eigentlich schon angekommen. So konnte Uwe Etzrodt in dieser Woche zwar nur mit sechs oder sieben Spielern trainieren, doch das allein als Ausrede kann nicht gelten. Anderen Teams in der Liga geht es ebenso. Bei Wacker Nordhausen muß gehandelt werden. Gefragt sind Trainer und Präsidium.

Aufstellung:
Wacker 90: Finsterbusch - T. Steinberg,(85.N.Steinberg), Ludwig, Elle, Taute - Hoffmann, Brack, Ciesla(75.Lattmann), Braun(75.Töpfer),  - Pistorius, Klaus
W.Gotha: Behnke - Busse, Ertmer, Skibbe, Otto - Grund, Müller(38.Stanoev), Bonsack, Scheidler, Lux (89.K.Staude), Spangenberg
Schiedsrichter: Kluck (Effelder)
Zuschauer: 370



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