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Männer Thüringenliga

FSV Wacker 90 Nordhausen vs. SV SCHOTT JENAer Glas
1 : 1

P.Greiner (www.nnz-online.de )
Der Wacker-Anhang im Fan-Block war nach dem Abpfiff des Spiels richtig sauer. Vor allem auf das Schiedsrichtergespann. Das jedoch hatte das Spiel vor 316 Zuschauern nicht entschieden. Es waren die 22 Akteure auf dem Platz. Sie offerierten den Zuschauern zwei unterschiedliche Halbzeiten bei unterschiedlichen Bedingungen.
In den ersten 45 Minuten - bei strömendem Regen - boten beide Teams ein schnelles, mitunter sogar rasantes Spiel, wobei die Gäste aus Jena den besseren Auftakt für sich verbuchen konnten. Sie kamen vor allem über die rechte Seite gefährlich auf das Nordhäuser Tor zu. Doch das Anrennen war ohne zählbares Ergebnis und so kam Wacker Mitte der ersten Spielhälfte besser ins Spiel. Ein Gewaltschuß von Libero Jens Ludwig aus 25 Meter verfehlte nur knapp das Ziel. Mittlerweile hatte auch Cornelius Brack seine obligatorischen Chancen, die er - obligatorisch – vergab. Einen straffen Schuß von Sven Pistorius konnte der Jenaer Keeper um den Pfosten lenken, nur einen Spielzug später war er geschlagen. Jacek Ciesla gab einen Eckball von links in den Strafraum, Stephan Hoffmann sprang am höchsten und es stand 1:0. Da waren 43 Minuten gespielt. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.

In der Pause hörte der Regen auf. Wer aber dachte, dass das Spiel nun gefälliger wurde, der sah sich getäuscht. In der 48. Minute konnte sich Lars Pohl als einzige Spitze rechts durchsetzen, an den flach hereingegebenen Ball rutschte Sven Pistorius vorbei. In der 58. Minute dann ein Foul an einem Jenaer Spieler. Während die Nordhäuser Abwehr über die Schiedsrichterentscheidung noch diskutiert, wird der Freistoß durch die Jenaer schnell ausgeführt. Der Ball ist auf der rechten Seite, wird scharf nach innen geflankt. Frank Berger kommt mit dem Fuß ran und es steht 1:1. Vielleicht war der Spielstand zu diesem Zeitpunkt sogar gerecht. Wacker tat zu wenig für das zweite Tor, agiert recht aufgeregt und konnte den Ball nicht konzentriert genug weitergeben.

Die Gäste profitierten von den Abspielfehlern. Insgesamt war die zweite Halbzeit sehr zerfahren, die Fouls nahmen überhand, vor allem bei den Jenaern. Und auch das Schiedsrichtergespann agierte unglücklich, vor allem der Linienrichter auf der Tribünenseite war nicht Herr seiner sieben Sinne. Klare Fouls an Pistorius oder Pohl übersah der Mann, auch bei einem Handspiel blieb seine Fahne unten.
Und so blieb es bei den zwei Toren. Die Schiedsrichter wurden bei ihrem Gang zu den Kabinen beschimpft und mit leeren Bechern beworfen. Wieder ein unschönes Bild, das sich die Männer in „Schwarz“ merken werden, wenn sie wieder gegen das Wacker-Team pfeifen. Trotz der nicht allzu starken Leistung des Trios: Das Spiel machen immer noch die 22 Männer auf dem Platz.

Homepage FSV Wacker 90 Nordhausen                   Homepage SV SCHOTT JENAer Glas


Torschützen: 1:0 Hoffmann 42., 1:1 Berger 58.

Wacker 90: Finsterbusch - T.Steinberg, Ludwig, Elle, Taute - Hoffmann, Brack, Pistorius, Ciesla, Lattmann - Pohl
Jena Glas: Just - Kirsten, Schakau, Ullrich, Berger, Kaiser, Richter, Hoke(46.Sobek), Dobrzykowsky(65.Franke), Henning, Schulz

Schiedsrichter: Backhaus (Steinheuterode)
Zuschauer: 316
Strafen:
Rote Karte: keine
Gelb-Rot: keine
Gelbe Karte: T.Steinberg (Wacker)
Dobrzykowsky, Hocke, Richter (Jena Glas)


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