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SC: Bohnenstengel, Michel, Bernschneider, Wild, D. Motschmann, St. Motschmann (71. GRK), Röhr, Kaiser, Fischer, Hessler (68. Brückner), Morina. BW: Weißgärber, Thom, Pohle (GK), Oertel (GK), Dennler, Behling, Wolfersdorf, Lemke, Daburger, Schwikowski, Fischer (76. Wagner). Schiri: Leitschuh (Barchfeld). Zuschauer: 120 Tore: 1:0 Kaiser (25.), 2:0 St. Motschmann (33.), 2:1 Oertel (61.), 3:1 Morina (77.) Trainer Hermannstädter blieb in seinem letzten Spiel für BW nichts erspart: Gelbsperre (Peters), Job (Eichelberger), Verletzung (Böttger) und humoristisch anmutende Absagen diverser Ergänzungsspieler. So wartete er mit einigen Überraschungen auf. Dennler wurde zum Libero befördert, Wolfersdorf und Fischer wechselseitig zum Manndecker, Pohle durfte wie schon gegen Geisa sich im Mittelfeld austoben. Aber auch Sonneberg mit einigen Sorgen, auf der Bank nur der 19jährige Brückner und um das Formular nicht ganz so traurig wie bei Niederpöllnitz aussehen zu lassen Horn, allerdings ohne Einsatzchance. Die Partie der Absteiger bot zunächst den wenigen Zuschauern all das, was man von so einer Partie erwarten durfte: Langeweile, kaum bis keine Chancen, Neutralisation in allen Spielgegenden und dazu einen Platz, der bei allem Respekt kaum Bezirksliganiveau aufwies. Außer Schüssen von Wolfersdorf und Oertel (9., 16.), einem Durchbruch von Morina, den Weißgärber beendet (6.) und einem Kopfball Lemkes nach Pohle-Freistoß (19.) kaum erregende Momente. Erst in der 22. Minute kam Bewegung in die dahindösenden Zuschauer. St. Motschmann hatte sich auf rechts gegen Dennler durchgetankt und den Ball flach nach innen gebracht. Dort turtelte Morina herum und vergeigte zum Entsetzen seiner Mitspieler aus Nahdistanz. 3 Minuten später das 1:0: Einen Freistoß vom agilen St.Motschmann drückt Kaiser am langen Pfosten ohne Bedrängnis über die Linie. Niederpöllnitz wehrte sich kurzzeitig. Behlings tollen Freistoß hält Bohnenstengel und der Keeper ist auch beim Nachschuss von Lemke zur Stelle (30.). In einer Art plötzlicher Tiefschlaf versanken gleich danach Wolfersdorf und Fischer. Frei nach dem Motto: „Nimm du ihn nicht, ich hab ihn auch nicht“ bugsierte Wolfersdorf St. Motschmann den Ball in den Lauf, der bedankt sich mit dem 2:0 (33.). Pohle hätte ja noch mal Hoffnung bringen können, kommt aber trotz leerem Tor und zurecht liegendem Ball nichht dazu, beides erfolgreich zu nutzen (38.).
Sonneberg nur noch sporadisch vor dem Gehäuse Weißgärbers. Aber das reichte erst mal aus, um den alten Abstand wieder herzustellen. Nachdem der o.g. Assistent seine nächste Abseits-Fehlentscheidung gefällt hatte, ging die Post ab und nach 2 Stationen hielt Morina in der Mitte den Fuß hin – 3:1 (77.). Da waren die Hausherren nur noch zu Zehnt, weil St. Motschmann mit Zeigefinger und Stirn zu deutlich gegenüber Schiri Leitschuh hantiert hatte. Trotzdem kam der FC Sonneberg in der Schlussphase noch zu zwei verheißungsvollen Möglichkeiten, die genau wie die Großchance von Daburger kläglich vergeben wurden. Von einem „Spiegelbild der Saison“ sprach Sebastian Pohle zum Schluss, „hinten Fehler und vor kein Tor gemacht“. Recht hatte er. Meinungen zum Spiel |