FCC zieht ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein DFB-Pokal

Achtelfinale: Karlsruher SC vs FC Carl Zeiss Jena 1:3 (0:0)


Pflichtaufgabe gemeistert, Ziel erreicht, wenn auch erst in der Schlussphase: Mit einem 1:3-Erfolg beim Regionalligisten Karlsruher SC erreicht der FC Carl Zeiss Jena das Viertelfinale im DFB-Pokal. Die FCC-Tore erzielten Verena Volkmer per Elfmeter (70.), Nicole Woldmann (87.) sowie eine KSC-Akteurin per Eigentor (83.).

Jena dominiert - Karlsruhes Torhüterin stark
Von Beginn an zeigten die Gäste im Sportzentrum Bruchsal, dass sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden wollten. Eine kämpferische Karlsruher Defensive um eine starke TorhüterinMelanie Döbke wussten jedoch im ersten Durchgang einen blau-gelb-weißen Treffer zu verhindern. Die erste Abschlussgelegenheit hatte Verena Volkmer auf dem Fuß, die heute anstelle der verletzten Anja Heuschkel die Kapitänsbinde trug (4.). Eine Flanke von Rita Schumacher wurde selbst zum Torschuss und konnte nur knapp zur Ecke geklärt werden (12.). Weiter probierten sich Nicole Woldmann (16.), Karla Görlitz (20.) und Anna Weiß (21.), deren Schuss Döbke per Fußabwehr parierte (21.). Ein Schuss von Julia Arnold aus fünf Metern wurde auf der Linie abgewehrt (28.), Adrijana Mori verfehlte den Pfosten knapp (30.), eine Eingabe Moris versuchte Rita Schumacher im Fünfmeterraum mit der Brust zu verwerten (35.).

Per Elfmeter in Führung – torreiche Schlussphase
Die deutliche Feldüberlegenheit konnten die Gäste auch zu Beginn des zweiten Durchgangs noch nicht für einen Treffer nutzen: Adrijana Moris Schuss mit der ersten Aktion nach Wiederanpfiff konnte von der KSC-Torfrau nicht festgehalten werden, aus der zweiten Reihe traf Annika Graser nur den Außenpfosten (46.). In der 68. Minute wurde Mori per Foul im Strafraum gestoppt, Schiedsrichterin Ines Appelmann entschied auf Strafstoß. Verena Volkmer schnappte sich den Ball und verwandelte sicher ins linke untere Toreck (70.). Die Führung hielt jedoch nur kurz, im Gegenzug spielte sich Karlsruhe in den Strafraum, die eben eingewechselte Lisa Grünbacher überwand aus kurzer Entfernung FCC-Pokaltorhüterin Laura Kiontke, die bis dato einen ruhigen Arbeitstag verlebte – 1:1 (72.). Die Gäste ließen sich durch den Ausgleich jedoch nicht aus dem Konzept bringen: Anna Weiß‘ Flanke von der Grundlinie fand den Kopf von Karla Görlitz, ihr Abschluss wurde jedoch von der Linie gekratzt (82.). Wenig später hatte Jenas Nummer 25 mehr Glück, als sie selbst über die linke Außenbahn in Richtung KSC-Tor zog, ihre Eingabe lenkte Verteidigerin Lisa-Marei Halm ins eigene Tor zum 1:2 (83.). Die Vorentscheidung besorgte wenig später Nicole Woldmann nach schöner Vorarbeit von Anna Weiß – der 1:3-Entstand vor 320 Zuschauern im regnerischen Bruchsal (87.).

„Das Viertelfinale war unser Ziel"
Jenas Trainerin war mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden: „Wir haben heute spielerisch gute Lösungen gefunden und konnten uns viele Torchancen erspielen. Karlsruhe hat sich nichtsdestotrotz teuer verkauft und ihre Torhüterin einen sehr guten Tag erwischt, weshalb das Ergebnis am Ende etwas knapper war als der Spielverlauf. Wir stehen nun verdient im Viertelfinale und warten gespannt auf das nächste Los." Bruchsal, den 30.10.2021

In der Liga weiter gegen Hoffenheim
Das Viertelfinale im DFB-Pokal wird am kommenden Sonntag (7. November) um 18.30 Uhr live bei Sky ausgelost. Als Losfee fungiert unter anderem Bundestrainerin Martina VossTecklenburg. Bereits vorher, um 13 Uhr, empfangen die FCC-Frauen den Champions-LeagueTeilnehmer TSG 1899 Hoffenheim zum siebten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Ernst-Abbe-Sportfeld. Um auf Brustkrebserkrankungen aufmerksam zu machen, laufen die Jenaerinnen gegen die TSG in pinken Aktionstrikots auf. 


Statistik zum Spiel
Karlsruher SC: Döbke, Halm, Züfle, Schomaker, Wolff (90+3. Wolf), Eichler, Zweigner-Genzer, Rogée (90+3. Kasprzyk), Walter(87. Scheid), Häfele ( C ), Maier(70. Grünbacher) Trainerin: Romina Konrad

FC Carl Zeiss Jena: Kiontke, Walter, Volkmer(C, 87. Sahraoui), Arnold (87. Landmann), Paulsen, Woldmann, Graser, Schumacher (84. Fetaj), Weiß (87. Schouwstra), Görlitz, Mori (70. Adam) Trainerin: Anne Pochert

Tore: 0:1 Volkmer (70., Foulelfmeter), 1:1 Grünbacher (72.), 1:2 Halm (83., Eigentor), 1:3 Woldmann (87.)

Gelbe Karten: - / Mori
Zuschauer: 320
Schiedsrichterin: Ines Appelmann (Nieder-Olm)


Drösis Sportstudio



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