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Männer Thüringenpokal

SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün vs. SC 1903 Weimar
3 : 0

Kosetaler schwimmen weiter oben

Spielbericht von Bernd Schneider (Bad Lobenstein)

Mit einem glatten 3:0-Sieg gegen den höherklassigen Thüringenligisten Weimar buchten die Koseltaler die Fahrkarte für die 2. Runde im Landespokal und bestätigten auch mit der Art und Weise des Sieges ihre spektakuläre Frühform. Die Befürchtung, die Euphorieblase nach dem Sieg gegen den Dritt-Ligisten FC Carl Zeiss Jena, könne platzen, erwies sich als Fata Morgana.
 
Nun war es ja keineswegs so, dass der Sieg über Jena in Fußball-Thüringen nicht bemerkt worden wäre. Folgerichtig wollte Weimars Trainer Michael Junker vom FCC-Coach Mark Zimmermann auch wissen, wie man denn gegen den VfR gewinnen könne. Zimmermanns Antwort war klar und eindeutig : "Ich weiß es nicht !". So versuchte der Weimarer Trainer, mit drei Spitzen die Koseltaler zu beschäftigen, was auch in der Startphase der Partie die richtige Entscheidung war. Die Hausherren hatten damit schon ihre liebe Mühe und brauchten doch rund 20 Minuten, selbst spielerische Akzente zu setzen. Hier blitzte nach 27 Minuten aber die ganze Gefährlichkeit der Koseltaler auf, als Marco Narr nach einer scharfen Eingabe von Sebastian Mai knapp am Leder vorbei rutschte. Auf der Gegenseite war es Weimars auffälligster Akteur, Luca Albrecht, der seine Null-Dreier hätte in Führung bringen können. Sein Freistoß klatschte aber nur an den Pfosten. Ansonsten war es das erwartete, enge Spiel. Keine Mannschaft ließ sich locken. So blieb es bis zur Pause torlos.
 
Nach einem kurzen Strohfeuer der Gäste durch die eingewechselten Lucas Laue und Marvin Schindler übernahm der VfR nun das Zepter. Scheitere Mai mit einem strammen Schuss noch an Daniel Feuerstein (52.), zappelte wenig später der Ball im Kasten. Mai nutzte die gute Vorarbeit von Kevin Hammerschmidt, um am langen Pfosten die Flanke zu verwerten (57.). Brenzlig für die Koseltaler wurde es noch einmal, als Richie Steinbach zuerst mit dem Fuß, dann mit der Hand aus Nahdistanz den Einschlag verhinderte (67.). Doch Weimars Spitzen blieben weiter stumpf wie im Fall von Julius Schmidt-Barbo, der frei auf halblinks aus seinem Riesen nichts machte. Die Entscheidung in diesem Spiel fiel dann vom Strafstoßpunkt. Sebastian Tens zimmerte den, an Mai erwirkten Elfer, unter die Querlatte (82.).In der Nachspielszeit durfte Tim Gössinger in die aufgelöste Abwehr der Junker-Elf sogar noch den Deckel auf das Spiel machen (92.)

Die Statistik zum Spiel :


Torfolge :

1:0 Sebastian Mai (57.)

2:0 Sebastian Tens (82./ST)

3:0 Tim Gössinger (90.+2)


SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün :

Steinbach - Martin Wirth, Schröder, Bär (86. Remmert), Janek Köcher (MK), Richter, Narr (69. Grochowski), Hammerschmidt (78. Gössinger), Rzoska, Mai, Tens


SC 1903 Weimar :

Daniel Feuerstein - Ogrisseck, Florian Sachs, Calenius (46. Laue), Benjamin Sachs, Boden (MK), Schmidt-Barbo, Unverricht, Runge (46. Schindler), Albrecht, Granert (72. Boy)


Zuschauer : 115


Schiedsrichter : Christian Möbius (Jena)

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