zurück

Männer Thüringenpokal

SpG Kaltennordheim/Fischbach vs. FSV Sömmerda
0 : 2

Müllers Doppelpack bringt den FSV ins Viertelfinale

Spielbericht von Facebook FSV Sömmerda

Im Achtelfinale ds Landespokals setzen sich die Sömmerdaer Landesklasse-Fußballer mit 2:0 in Kaltennordheim durch


Reinhard Stopfel, Trainer der Fortunen aus Kaltennordheim, schüttelte nach der Pokalpartie nur mit dem Kopf. "Wir belohnen uns einfach nicht. Im Training schießen meine Männer fast die Netze kaputt, der Ball läuft flüssig und permanent üben wir unsere Standards. Geht es aber in ein Spiel, treffen wir das Tor nicht", bemerkte er fast etwas ratlos. Dagegen stand die Freude bei Stopfels Gegenüber Maik Schmidt sichtlich ins Gesicht geschrieben. "Unser Sieg geht mit der Steigerung in der zweiten Halbzeit in Ordnung. Dort bestimmten wir das Geschehen. Jetzt freuen wir uns auf das Viertelfinale gegen einen höherklassigen Gegner. Wer das dann sein wird, ist erst einmal egal. Hut ab vor den Kaltennordheimern, die vor allem in der ersten Halbzeit bissiger agierten und uns dort arg zusetzten", lautet die Einschätzung des Sömmerdaer Trainers.


Die beiden Analysen nach den intensiven 90 Minuten sagen schon einiges zum Spielverlauf aus. Die Rhöner bestimmten den ersten Abschnitt, vergaßen es aber, die Dominanz mit Toren zu veredeln. Schon in der Startphase stand Lukas Treu im Gehäuse der Gäste mehrfach im Brennpunkt des Geschehens. Dabei zeigte der Torhüter der Gäste mehrfach seine Klasse und erwies sich über 90 Minuten als ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft. Zunächst benötigte er aber auch eine gehörige Portion Glück, als Roberto Traberts Versuch aus halbrechter Position im Strafraum am kurzen Innenpfosten landete und anschließend auf der Linie bis zum anderen Innenpfosten rollte (5.). Sömmerdas rechter Außenverteidiger Max Mückenheim verschätze sich bein einem langen Ball, sodass Trabert zu dieser Chance kam.


Die Angriffe über die linke Seite mit Trabert laufen zu lassen, erwiesen sich für den Gastgeber als ein probates Mittel. Dort wackelten Mückenheim und Innenverteidiger Kurt Kitzig mehrfach gehörig. Zunächst ging es weiter vor allem in Richtung Sömmerdaer Tor. Die Hausherren störten früh und suchten ihre Spitzen Trabert und Christian Dittmar. Für den Gast setzte Christian Czuppon seinen Mitspieler Tim Müller in Szene, der aber knapp das Tor verfehlte (27.). Dann war es dreimal Trabert, dessen enganierte Leistung unbelohnt bleiben sollte, bei dem die diesmal zahlreichen Zuschauer zum Torjubel ansetzten. Trabert scheiterte an Treu oder verfehlte umd die berühmten Millimeter (30., 31., 32.).


So kam es für die Kaltennordheimer nach den torlosen ersten Abschnitt, wie es kommen musste. Der Gast steigerte sich nach der Pause gewaltig. Die wendligen Offensivkräfte um Czuppon und Müller brachten die Kaltennordheimer Abwehr auf dem schweren Geläuf mehrfach in Verlegenheit. Müller war es, der mit zwei Treffern in den ersten acht Minuten nach Wiederanpfiff die Entscheidung herbeiführte. Zunächst traf er aus zentraler Position im Fortuna-Strafraum ins linke obere Toreck. Besonders sehenswert anschließend sein Volleyschuss von der Strafraumgrenze in die lange Ecke von Kaltennordheims Torhüter Lukas Salzmann (54.). Nach dem Doppelschlag spielten die Gäste ihr Pensum routiniert herunter. Aus einer sicheren Deckung versuchten sie, zu kontern und tauchten aus einige Male vor dem Rhöner Tor auf. bei den Gastgebern fehlte es an der Präzision und Abstimmung im Spielaufbau, sodass der Gast keine Mühe bekam, sich den Viertelfinal-Einzug zu sichern.


Für Kaltennordheim bleibt der Trost, dass trotz des Ausscheidens sich die Vereinskasse über 1000 Euro für das Erreichen des Achtelfinalees aus dem Pokaltopf füllt. Für Reinhard Stopfel sicher nur zweitrangig. der FSV Sömmerda hingegen darf sich bereits über sichere 1500 Euro für das Erreichen des Viertelfinales freuen und hofft dort auf einen lukrativen Gegner.


Die Statistik zum Spiel :


Torfolge :

0:1 Tim Müller (48.)

0:2 Tim Müller (54.)


SpG Kaltennordheim/Fischbach :

Lukas Salzmann - Scheidler (79. Heller), Markert, Trabert, Wagner (68. Eisenbach), Steinmetz (MK / 50. Bühner), Dittmar, Pedrazzi, Quentmeier, Orf, Greifzu


FSV Sömmerda :

Treu - Kitzig, Watzke, Kühler (70. Martin Möller), Fritsche (MK), T. Müller, Ch. Lange (85. David Zaubitzer), Mückenheim, Klingenhöfer (75. Horn), Rötting, Ch. Czuppon


Zuschauer : 170


Schiedsrichter : Paul Hecklau (Hildburghausen)

Anzeige:


Drösis Sportstudio



PODCAST


vereinshomepage
zliga Thüringer Fussball Thüringer-Fussball Facebook Thüringer-Fussball Twitter RSS-Newsfeed