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Männer Landesklasse Staffel 1

SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün vs. SV Eintracht Camburg
1 : 2

VfR VERSAGT AM ELFMETERPUNKT

von Bernd Schneider (Bad Lobenstein)
Kay Kleinhans ging nach einem Zweikampf zu Boden. Den folgenden Disput zwischen Philipp Heyme (Nr.14) und Oliver Hölzel bewertet Schiedsrichtet Martin Ansorg ( Haina ) mit großer Gelassenheit.
         

Oft reicht in engen Spielen ein Elfmeter, um auf die Siegerstraße zu kommen. Dem VfR Bad Lobenstein nutzten am Samstag zum letzten Heimspiel 2014 selbst deren zwei nicht, um die eingeplanten und notwendigen Punkte gegen das Kellerkind und Neuling intracht Camburg zu Hause zu behalten. Beide Male machte sich Camburgs Torhüter Steffen Hartwig ganz lang und fischte den Ball von Oliver Hölzel aus dem rechten Eck (25.) und den von Martin Wirth getreten Elfer aus dem linken Eck (61.).

So avancierte der Gäste-Keeper zum Spieler des Tages, weil er auch schon nach 23 Minuten richtig stand, als Hölzel völlig frei vor dem Tor ihm das Leder an die Füsse schoss und er mit einem langen Abschlag auf Manuel Ullner die Entscheidung zum zweiten Gäste-Tor vorbereitete.

Da nützte alle Dominanz des VfR an diesem kalten Tag nicht. Philipp Krasser hätte, wie in der Vorwoche, gleich das 1:0 vorlegen können, Hartwig klärte aber zu Ecke. Auch den folgenden Kopfball von Torsten Sell klärte er überzeugend (2.). Zwei Ausritte der Gäste in Richtung VfR-Kasten waren dann zu verzeichnen,  bei dem Lars Schneider an Steven Kessel scheitere (6.) und Ullner geblockt wurde (7.). Nach den vergebenen Führungen durch Hölzel fiel diese dann dennoch hochverdient. David Linke fand das Loch in Camburgs Abwehr (27.), sein 120. Punktspieltreffer brachte aber nicht die Lockerheit, die es für einen Sieg gegen die mit 53 Gegentoren schlechteste Abwehr braucht. Kurz vor Halbzeit prüfte Lutz Böhme mit einem geschlenzten Freistoß den wachsamen Kessel (43.), nach der folgenden Ecke zischte der Schuss von Michael Zöllner knapp über das Quergebälk (44.).

Die Erkenntnis, wer vorn schludert, muss sich nicht wundern, wenn man hinten dann die Gegentore bekommt, hatte der VfR noch frisch vom Blankenhain-Spiel in Erinnerung. Sicherlich kann man hadern, dass es nach Linkes zweiten Tor ( 50.) eng war mit der Abseitsstellung, das 2:0 aber lag aber nach 61 Minuten schon auf dem Strafstoßpunkt. Dann wäre das Spiel wohl durch gewesen. So aber nutzte Ullner einen Abpraller nach einem Freistoiß an den VfR-Pfosten zum Ausgleich (63.). Und als die Angriffe der Heimmannschaft immer wütender wurden, drosch Hartwig seinen Abschlag über 60 Meter in die VfR Hälfte, der Ball sprang Munzer über den Scheitel, Ullner hatte dann schließlich keine Mühe mehr (77.). Die von den Gästen immer wieder eingelegten Spielverzögerungen führten zu einer sechs-minütigen Zusatz-Schicht, die dem VfR in der Camburger Abwehrschlacht auch nichts mehr nützte.

Glück für den VfR an diesem letzten Hinrundenspieltag, dass auch die Konkurrenz nicht voll punkten konnte. So bleiben die beiden letzten Spiele (in Weimar und bei Schott Jena) zur Versöhnung mit sich und den Fans als Hoffnung.       

          

Die Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 David Linke (27.)
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1:1 Manuel Ullner (63.)
1:2 Manuel Ullner (77.)

SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün:
Kessel - Munzer, M. Wirth (MK / 70. Hennemeier), Gergert, M. Müller, Richter, Hölzel, Remmert, Sell (21. Röppischer), Linke, Krasser

SV Eintracht Camburg:
Hartwig - Krieger, Radig, M. Zöllner (MK), K. Kleinhans, Sv. Kleinhans, Heyme (74. Werner), Lehmphul, Ullner, Schneider, Böhme

Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Martin Ansorg (Haina)
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