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Männer REGIO-Pokal Ost

SV Roschütz 1886 vs. SV Jena-Zwätzen
3 : 1

Roschütz steht wieder im Finale

von Jens Lohse (Gera)

Jena-Zwätzen fehlt vorn die Durchschlagskraft - Daniel Gehrt trifft doppelt

Zum zweiten Mal in Folge steht der SV Roschütz in einem Ostthüringer Pokalendspiel. Im Duell der beiden derzeitigen Regionalklasse-Spitzenreiter gaben die Grün-Weißen in einer ausgeglichenen Halbfinalpartie dem SV Jena-Zwätzen mit 3:1 das Nachsehen. "Jena hatte zwar mehr vom Spiel, strahlte aber nur bei Standards Torgefahr aus. Wir hatten die besseren Gelegenheiten. Zudem wurden zwei erzielte Treffer strittig aberkannt und auch zwei Elfmeter hätte man geben können. Wir stehen also völlig verdient im Finale", resümierte Gastgeber-Trainer Eric Schachtschabel. Allerdings wurde die Freude der Roschützer durch die schwere Verletzung von Schenderlein getrübt, der sich bei einem unglücklichen Zusammenprall Jochbein und Kiefer brach.

In einer rassigen Begegnung hielten sich beide Teams nicht lange bei der Vorrede auf. Schenderlein und Gehrt besaßen per Kopf erste gute Gelegenheiten für den Gastgeber (9., 17.). Zudem wurde Frahm von Keeper Thaler strafstoßreif von den Beinen geholt (12.). Auf der anderen Seite musste Schlussmann Günther gerade bei Freistößen und Einwürfen auf der Hut sein, bekam einmal auch Hilfe durch Misselwitz, der auf der Torlinie rettete (10.). Nach Gehrts Ballgewinn im Mittelfeld ließ sich die Torjäger die Chance zum 1:0 nicht entgehen (24.). Eine Zwätzener Ecke lenkte Günther in höchster Not an die Latte (34.). Friedrich und Gehrt hatten den zweiten Treffer auf dem Fuß. Statt dessen kam der Gast durch einen noch leicht abgefälschten 18-m-Schuss von Schwarz mit dem Pausenpfiff zum 1:1-Ausgleich (45.).

Doch die Roschützer zeigten sich nach Wiederbeginn unbeeindruckt. Einen Misselwitz-Freistoß verlängerte Frahm mit dem Kopf und Hoffmann vollendete zum 2:1 (48.). In der Folge neutralisierten sich beide Teams. Zwätzen erarbeitete sich leichte Feldvorteile. Gastgeber-Torwart Günther zeichnete sich mit gekonnter Strafraumbeherrschung aus. Bei Freistößen von Hoffmann und Friedrich bewies Zwätzens Schlussmann Thaler sein Können (65., 81.). Reifschneiders Treffer fand wegen angeblichem Abseits keine Anerkennung (83.). Als Günther per Faustabwehr nicht weit genug klären konnte, hatte Roschütz Glück, dass der Distanzschuss von (15) das verwaiste Tor knapp verfehlte (86.). Für die Entscheidung sorgte dann Gehrt. Reifschneider, dem der Ball zuvor an die Hand gesprungen war, hatte mustergültig aufgelegt - 3:1 (88.).

Statistik zum Spiel:

Torfolge: 1:0 Daniel Gehrt (25.), 1:1 Maik Schwarz (45.), 2:1 Rocco Hoffmann (48.), 3:1 Daniel Gehrt (88.)

SV Roschütz 1886:
Günther - Ch. Schmidt, Schenderlein (30. Friedrich), Hoffmann (MK), Frey, Betz, Gehrt (90. Wirkus), Seidlitz, Frahm (65. Reifschneider), Kretschmar, Misselwitz

SV Jena-Zwätzen:
Thaler (MK) - Tumpach, Schwarz, Nico Czimmernings, Marks (60. Hentrich), Mill, Strauß (75. Hauptstock), Vötgen, Chris Czimmernings, Burghardt (18. Ziege), Cevin Czimmernings

Schiedsrichter: Matthias Peckruhn (Rositz)

Zuschauer: 180

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