Zum dritten Mal in Folge haben die Kicker des SV Roschütz den Einzug ins Ostthüringer Pokalhalbfinale geschafft. Der Pokalverteidiger nahm zu Hause die Hürde SV Moßbach souverän und setzte sich mit 4:0 durch.

Nachdem Moßbach im Achtelfinale in Rositz mit 4:1 gewonnen hatte, war man durchaus gewarnt. Keine 48 Stunden nach dem 2:0 gegen Lumpzig um Punkte begann der Gastgeber hochkonzentriert.

Ein Wirkus-Alleingang endete am Außenpfosten (13.), ehe schon zwei Minuten später der Sprecher die Roschützer Führung verkünden konnte. Wirkus hatte vorbereitet und Gehrt mit dem Außenrist vollendet - 1:0 (15.). Reifschneider und Friedrich hätten erhöhen können. Aber auch Moßbach versteckte sich nicht. Nach einer Ecke hatte Lukes am kurzen Pfosten den Ausgleich auf dem Fuß, verzog aber. Dagegen scheiterte Zeitler mit seinem Scharfschuss von der Strafraumgrenze an Günther. Wie´s gemacht wird, zeigten die Gastgeber. Einen Misselwitz-Freistoß verlängerte Reifschneider mit dem Kopf. Frey tankte sich durch und tunnelte den Gäste-Keeper mit dem Pausenpfiff zum 2:0 (45.).

Auch nach Wiederbeginn ließ die Schachtschabel keine Zweifel am Weiterkommen zu. Nach einer Wirkus-Ecke schraubte sich Friedrich am zweiten Pfosten am höchsten und traf zum 3:0 (57.). Kurz darauf bediente Gehrt mustergültig den aufgerückten Hoffmann, der nur noch zum 4:0 einzuschieben brauchte (61.). Damit war die Entscheidung gefallen und die Roschützer konnten es sich erlauben, zumindest einen Gang zurück zu schalten.

"Das war ein prima Wochenende für den SVR. Zwei Siege für uns ohne Gegentor um Punkte und im Pokal sowie der Finaleinzug der Zweiten - so kann es weiter gehen!", strahlte Eric Schachtschabel nach Spielschluss.

Statistik zum Spiel:

Torfolge: 1:0 Daniel Gehrt (15.), 2:0 Michael Frey (45.), 3:0 Raik Friedrich (57.), 4:0 Rocco Hoffmann (61.)

SV Roschütz 1886:
Günther - Friedrich (58. Schenderlein), Steger, Hoffmann, Frey, Gehrt, Reifschneider (58. Frahm), Wirkus, Seidlitz (58. Betz), Schröder, Misselwitz

SV Moßbach:
Zölsmann - Zeitler, Tittel, Broßmann, Herzog, Schaub (MK), Querengässer, Lukes, Barsegjan, Plietzsch (70. Pfeifer), Streit (60. Frick)

Schiedsrichter: Pascal Starke (Lumpzig)

Zuschauer: 110