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Männer REGIO-Pokal Nord

SV Empor Erfurt vs. FC Weißensee 03
4 : 2

Empor Erfurt mit Sieg über Weißensee im Viertelfinale

SV Empor Erfurt vs. FC Weißensee 03 4:2 (2:2)

Quelle : Stephan Klaus / TA vom 14. November 2011

Empor Erfurt nutzte seine Chancen beim 4:2 im Regionalpokal gegen die spielstarken Weißenseer besser und erreichte das Viertelfinale. Empor-Coach Mario Wisocki hofft nun auf ein weiteres Heimspiel, um den nächsten Schritt zum Pokalsieg zu gehen.

"Wir waren schlitzohriger als der Gegner, nicht fußballerisch besser", gestand Empor-Trainer Mario Wisocki nach dem 4:2 im Pokal-Achtelfinale gegen den quirligen Liga-Konkurrenten Weißensee. Der hatte insbesondere mit seinen drei Offensiven Ronny Gollek, Falk Schulze und Kevin Köllner die Hochheimer Bank in der ersten Halbzeit ins Grübeln gebracht. "Wir haben 20 Minuten gebraucht, um festzustellen, auf welcher Position Falk Schulze spielt. Er kam über rechts, war aber wohl eigentlich in der Zentrale aufgestellt", sagte Wisocki über den Gefahrenherd. Einziges Manko des Schlackses und seiner Mitspieler: Die Druckphase zu Beginn schuf nicht Weißensees verdiente Führung. Im Gegenteil: Als Empors Ruschke von rechts in den Strafraum präschte, kam Schmidt zu spät und legte den Hochheimer elfmeterwürdig (21.). Maulhardt erzielte vom Punkt das überraschende 1:0. Damit war nicht nur der Spielverlauf auf den Kopf gestellt, vielmehr noch war der Gast getroffen. Nur vier Minuten später musste er nach unnötigem Ballverlust am eigenen Sechszehner Foul spielen. Und wie schon in der Vorwoche konnte sich Heiko Etzhold mit einem harten und präzisen Freistoß in die Torschützenliste eintragen. "Man kann derzeit eine Streichholzschachtel ins Tor legen. Die würde Heiko treffen", freute sich Wisocki über Etzholds Qualität. Indes: Wie Empor das unverhoffte 2:0 bis zur Halbzeit verspielte, konnte dem Trainer nicht gefallen. Der Freistoß von Schulze von der Grundlinie landete hinter Mähler im Winkel (29.), wobei sich der Keeper zuvor keine freie Sicht zum Ball verschaffen konnte. Selbes wurde dem Schlussmann beim 2:2 zum Verhängnis. Köllners Schuss an Freund und Feind vorbei landete direkt vor der Pause im Tor.

Wisocki reagierte in der Kabine, redete seinen Mannen ins Gewissen. "Wir können einfach mehr. Das wissen die Jungs", so der Coach. Zudem ließ er das Team gegen die frischer wirkenden Gäste nun taktisch tiefer stehen mit Erfolg: So sehr sich Weißensee auch mühte, eine echte Torchance sollte nicht mehr herausspringen. Im Gegensatz zum Ertrag Empors Kontertaktik. Maulhardt hatte kurz nach dem Wechsel noch die Latte getroffen. Bei seinem Zuspiel auf Ruschke vorm 3:2 hatte sich der Gast mit dem Abseits verspekuliert (60.). Und den zweiten "Elfer" nach Zusammenprall von Pham und Tiffert verwandelte Maulhardt erneut sicher (75.).

"Es war zwar kein schönes Spiel von uns, aber wir haben es gewonnen. Nachdem der Aufstiegszug abgefahren ist, kann der Pokal als schöner Trostpreis bleiben. Am besten mit einem Heimspiel", sagte Wisocki.

Statistik zum Spiel:

Torfolge: 1:0 Florian Maulhardt (21./FE), 2:0 Heiko Etzhold (25.), 2:1 Falk Schulze (29.), 2:2 Kevin Köllner (45.+1), 3:2 Johannes Ruschke (60.), 4:2 Florian Maulhardt (75./FE)

SV Empor Erfurt:
Mähler (MK) - Raßbach, Vollmann, Etzhold, Beyreiß, Pham (78. Mohamed), Dahms, Ruschke, Maulhardt, Jordan (46. Bischoff), Wündsch

FC Weißensee 03:
Tiffert - Hesse, Polster, Schröter, Kupke, Zuleger (82. Becke), F. Schulze, Köllner, Gollek (MK), Th. Schmidt (68. Hebestreit), Seifert

Schiedsrichter: Daniel Vollmann (Waltershausen)

Zuschauer: 80

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