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Männer REGIO-Pokal Ost

SV Hermsdorf/Thüringen vs. Post SV Gera
2 : 1

Hecht-Elf präsentiert sich im Abschluss zu unkonzentriert
Postler verteilen Torgeschenke

SV Hermsdorf/Thüringen vs. Post SV Gera 2:1 (2:0)

Quelle : von Jens Lohse (Gera)

Auch weiterhin läuft es für den Post SV Gera auswärts nicht rund. Was sich schon bei den Punktspiel-Niederlagen in Lucka (2:3) und Daßlitz/Langenwetzendorf (0:2) andeutete, setzte sich nun auch im Pokal in Hermsdorf fort. Gegen die in der Meisterschaft noch sieglosen Holzländer mussten sich die Geraer mit 1:2 beugen. "Man muss hier nicht verlieren. Doch haben wir den Hermsdorfern vor der Pause zwei Torgeschenke gemacht. Die Partie war sehr kräftezehrend. Am Ende fehlte uns etwas die Frische, um noch zum Ausgleich und damit in die Verlängerung zu gelangen. Chancen hatten wir trotzdem genug", schätzte Post-Trainer Daniel Hecht ein, der sich kurz nach der Pause wegen einiger Personalengpässe sogar selbst einwechseln musste.

In der Anfangsviertelstunde besaßen die Hermsdorfer durch von der Wehd (6.) und Tilke (11.) erste Möglichkeiten, die den in der ersten Halbzeit in Post-Tor stehenden Gering aber vor keine größeren Probleme stellten. Nach schönem Zusammenspiel von Lippold, Ludwig und Zwick war auf der anderen Seite aber auch der 16-m-Schuss des freigespielten Reifschneider zu harmlos (8.). Nach Zwicks Ballgewinn bediente Ludwig Lippold, der allerdings aus 18 m verzog (12.). Viel spielte sich anschließend im Mittelfeld ab. Torchancen blieben rar. Aber die Postler machten mit ihren Fehlern den Kontrahenten stark. Nach einem Ballverlust im Vorwärtsgang starteten die Hermsdorfer zum schnellen Konter, den der Ex-Niederpöllnitzer Marc Reinhardt zum 1:0 abschloss (29.). Nehrhoffs verlorener Ball ließ kurz darauf den Gastgeber nachwaschen. Die Abwehr war nicht mit aufgerückt, das entstandene Loch so zu groß. Böttcher ließ sich die Chance zum 2:0 nicht entgehen (37.). Noch vor der Pause waren die Geraer bei zwei Ludwig-Freistößen dem Anschluss nahe. Doch erst schoss Kreuzburg den Ball aus nächster Nähe am langen Pfosten vorbei (40.). Dann meisterte Keeper Tirpitz den Kopfball von Zwick im Nachfassen (43.).

Post gab sich nach Wiederbeginn nicht auf, aber in Sachen Chancenverwertung weiterhin schwer. Lippold Kopfstoß verfehlte sein Ziel knapp (47.). Auf der anderen Seite trafen die Holzländer nur das Außennetz (51.). Als dann Kreuzburg nach Vorarbeit von Lippold und Reifschneider aus zentraler Position endlich der 2:1-Anschluss gelang (53.), witterten die Gäste Morgenluft. Hermsdorf verlegte sich nur noch aufs Kontern, wirkte dabei eher harmlos. Die Geraer mühten sich. Reifschneider fand allein vor Tirpitz im Hermsdorfer Keeper seinen Meister (70.), der auch gegen den von Kroll und Reifschneider bedienten Kreuzburg zur Ecke klärte (72.). Auch Lippolds Kopfball nach Ecke von Hilbig brachte nichts ein (73.). Als dann Ludwig in der Schlussminute die letzte Chance versiebte, stand das unnötige Pokal-Aus der Postler endgültig fest.

Statistik zum Spiel:

Torfolge: 1:0 Marc Reinhardt (29.), 2:0 Mike Böttcher (37.), 2:1 Tino Kreuzburg (53.)

SV Hermsdorf/Thüringen:
Tirpitz - J. Reinhardt (46. A. Reinhardt), Rau, Schmidt, Henkel, von der Wehd (46. Kolcsiter), M. Reinhardt, Tilke, Klaus (MK), Steinbach, Böttcher (61. Löbner)

Post SV Gera:
Gering (46. Brandner) - Hiller (52. Hecht), Hilbig, Reifschneider, Kreuzburg, Zwick, Ludwig, Nehrhoff, Lippold (MK), Kroll, Paulick

Schiedsrichter: Dieter Fuldner (Bad Lobenstein)

Zuschauer: 45

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