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BW: Weißgärber, Daburger, Eichelberger, Thom (76. Skujat), Pohle, Oertel (GK), Dennler (GK), Peters (60. Fischer), Lemke (55. Wolfersdorf), Behling, Böttger (GK). Tore: 1:0 Eichelberger (11.), 1:1 Munsert (14./FSt), 2:1 Behling (86.) Viel hatte Trainer Hermannstädter nicht auf seinem Zettel stehen: Sieg! Sieg! Sieg! Konnte man da lesen. Und mehr gab es eigentlich auch nicht zu sagen. Die letzte Chance der Niederpöllnitzer sollte gegen den Tabellenletzten genutzt werden. „Wir müssen Akzente setzen“, meinte der BW-Coach, „wir müssen etwas tun für unser Spiel. Und wenn wir nichts tun, wird das Spiel dahin plätschern und irgendwann pfeift der Schiri ab und es steht 0:0.“ Leinefelde reiste mit einem ganzen „Sack voller Verletzten“-Sorgen an und setzte teilweise die A-Junioren ein, die noch bis in die Mittagsstunde ihr eigenes Punktspiel bestritten hatten. Auch der gefährliche Weinrich, bester Torschütze des Tabellenletzten, war zu Hause geblieben. Niederpöllnitz begann druckvoll und engagiert. Trainer Hermannstädter hatte mit der taktischen Variante überrascht; Peters in den Sturm zu stellen und der rieb sich in dieser Position bis zu seiner Auswechslung auf. Lemke und Eichelberger mit ersten guten Gelegenheiten, aber der schwergewichtige 33jährige Winter hält stark (4., 10.). Beim 1:0 durch Eichelbergers Flachschuss kann allerdings auch er nichts tun (12.). Allein sein Frust musste nicht lange anhalten, denn quasi im Gegenzug hält Oertel Hartleib im Strafraum, den fälligen Strafstoß versenkt Munsert sicher (14.). Der Gegentreffer war nichts für Niederpöllnitz. Fortan hatten die Blau-Weißen zwar deutlich mehr Spielanteile, aber zu 100%igen Chancen kamen sie nicht. Immer wieder vetrödelten die Gäste bei jeder Gelegenheit den Ball, die Gastgeber zeigten auffällig viele Schwächen in langen Bällen. Also die ganz große Fußballkost sieht anders aus. Erst nach 30 Minuten wurden die in der Hitze brütenden Zuschauer durch einen tollen Kopfball von Peters und einer ebenso tollen Parade von Winter aufgeschreckt. Angesichts der nachlassenden Angriffsbemühungen von Niederpöllnitz nahmen die Leinefelder ihren Mut zusammen und hatten durch den Außennetz-Schuss des agilen Schneemann ihre beste Möglichkeit (40.) Im Gegenzug hätte Dennler beinahe mit Kopf die erneute Führung erzielt.
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