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Männer Thüringenliga

SV BW Niederpöllnitz vs. 1. FC Sonneberg 04
2 : 2

Torschützen: 0:1 Kaiser (6.), 1:1 Daburger (9.), 1:2 Bohnenstengel (25.), 2:2 Daburger (63.)

Besondere Vorkommnisse: Kaiser (Sonneberg) verschießt in der 56. Minute einen Foulstrafstoß (Dennler an Kaiser).

Spielbericht:

Niederpöllnitz: Weißgärber, Daburger, Schumacher, Thom, Pohle, Behling, Dennler (GK), Peters (57. Schwikowski), Fischer, Liebold (GK/84. Dix), Böttger.

Sonneberg: Bohnenstengel, Sahm, Räder, Bernschneider, Wild, St. Motschmann, Horn (GK/70. D. Motschmann) (GK), Röhr, Kaiser, Luther (46. Fischer), Zuleger (82. Morina).

 

Schiri: Heiland (Gera). Zuschauer 101



Kapitän Pohle hielt seine Jungs am Ende der Mannschaftssitzung noch einmal zurück. „Und wir sind heute gleich von Anfang an da. Nicht, dass uns Geisa noch einmal passiert.“ Da hatte Niederpöllnitz in der 2. Minute 0:1 zurück gelegen. Diesmal hielt das Vorhaben 6 Minuten. Da schnippte St. Motschmann auf der rechten Angriffsseite Pohle davon, seine Eingabe versenkte Kaiser unter Begleitschutz von Böttger aus Nahdistanz. Die Hausherren hielten sich allerdings nicht lange mit Trauerarbeit auf. Die FC-Abwehr sah sich beim Zuspiel Böttgers auf Daburger konsterniert an, weil diesmal kein Abseits gepfiffen wurde. Und der Oldie ließ im 1:1-Spiel gegen Bohnenstengel den Keeper keine Chance. Zwei Tore nach 9 Minuten – die Zuschauer waren überrascht und hofften auf mehr. Wer sich zu diesem Zeitpunkt allerdings an den Glühweinstand verkrümelt hätte, dem wären etliche Katastrophen erspart geblieben. Zum Beispiel die der spielerisch-technischen Leistung von beiden Teams. „Du kannst eigentlich keinem einen Vorwurf machen“, sinnierte BW-Manager Rüdiger nach der Partie. „Das, was die Jungs können, haben sie gemacht. Und mehr können sie eben nicht.“ Wohl wahr. Während Niederpöllnitz sich wenigstens von dem in die Niederpöllnitzer Hälfte drängenden FC befreien konnte, spielten die Gäste gemächlich immer wieder über Bohnenstengel hinten herum. Oder warteten auf das fast garantierte In-die-Abseits-Falle-Gerenne der Niederpöllnitzer Stürmer. 10 Minuten wurde das absolut landesliga-untaugliche Gekicke unterbrochen, als nämlich der Gastgeber durch Fischer zu zwei fulminanten Chancen  (21. Pfosten-Kopfball, 23. Flachschuss nur um Zentimeter vorbei) und Sonneberg zur erneuten Führung kam. Wieder war eine Flanke vorausgegangen, und Bohnenstengel bedankte sich artig mit einem platzierten Kopfball (25.). Den Rest der ersten Hälfte drücken wir in den Skat.



Dicke Luft im FC-Strafraum. Aber Bohnenstengel klärt.

Mit letztem Einsatz kann Henning Böttger klären.


Sonneberg kam mit besserem Schwung aus der Kabine und hätte den Sack gänzlich zumachen können. Erst zirkelt Zuleger einen schönen Drehschuss am langen Pfosten vorbei (48.), dann bekommt Röhr hinter seinen Kopfball nicht genug Druck (53.) und Kaiser haut für die Gäste den Fass dem Boden aus. Nachdem er von Dennler im Strafraum gefoult wurde, haut er selbst den Strafstoß am Tor vorbei (55.) Das wäre sicher die Entscheidung gewesen. So aber baute nun Niederpöllnitz eine Dauerbelagerung auf und erzielte nach toller Vorarbeit von Behling durch Daburger das 2:2. Behling selbst, nun technisch aufblühend, nahm die halbe Hintermannschaft der Gäste auseinander, allein das Tor traf er genau so wenig, wie der heranstürmende Schwikowski, der das Leder aus 8 Metern über das Gebälk semmelte (65.). Sonneberg nun nur noch selten in Reichweite des Weißgärber-Tors (75. Röhr, 77. St. Motschmann/Außennetz).  Das 2:2 war das Endergebnis in einer Partie, in der beide Mannschaften etliches schuldig blieben. Zumindest für Niederpöllnitz brachte es den ersehnten „Verlust“ der roten Laterne.



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