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Männer Thüringenliga

FSV Wacker 03 Gotha vs. SV Germania Ilmenau
0 : 0

Germania war zum Schluss dem Sieg näher!

von John Schmidt (Ilmenau)


Mit diesem dritten torlosen Remis und zwei Auswärtssiegen bleibt Germania Ilmenau weiterhin unbesiegt.
Die Gastgeber trafen auf eine in der Anfangsphase verstärkt auf Torsicherung spielende Ilmenauer Mannschaft und hatten zunächst Feldvorteile, die ihnen aber nichts einbrachten. Die Gäste waren gut sortiert, hatten eine solide Raum­aufteilung und ließen den Gothaern kaum einmal eine klare Einschussmöglichkeit. Mit zunehmender Spieldauer kamen sie vor allem nach der Pause zu spielerischen Vorteilen und kurz vor dem Abpfiff traf Michael Jüngling aus dem Gedränge heraus nur an den rechten Torpfosten.

Ein Treffer zugunsten Germania wäre nicht einmal unverdient gewesen. Mit Tobias Huck, der noch an einem Arbeitsunfall laboriert und Norman Scheffler, der von der Arbeit weg erst in der zweiten Halbzeit zur Verfügung stand, fehlten den Ilmenauer zu Beginn zwei wichtige Akteure. Das Spiel begann mit ersten Gelegenheiten für Wacker. René Grabe und Lars Fabig ließen sich den Ball von Tobias Busse abjagen. Dessen scharf geschossener Ball wurde zu Steffen Scheid­ler abgefälscht. Der wurde aber durch Nico Kiehn abgedrängt. Kiehn lief wenig später auf der linken Seite durch, wurde von Piet Schönberg von hinten von den Beinen geholt. Dieser hatte Glück, nur Gelb gesehen zu haben. Er war es auch der Fabig mit einem Hinterhaltschuss zu einer tollen Parade zwang. Als Peter Wett­engel ein Abspielfehler unterlief, stürmte Scheidler von links auf Fabig zu. Der konnte den Ball abwehren und Helge Alexy beförderte die Kugel vor dem einschussbereiten Mül­ler über das eigene Tor.

Damit war es aber auch mit den Chancenvorteilen für die Gastgeber vorbei. Jörg Baranowski und Jüngling hatten nach Flankenläufen von Kiehn und Maryan Zachert kurz vor der Pause die Gelegenheit, die Gäste in Führung zu bringen Sie schlitterten knapp an den Eingaben vorbei und Nico Heinrichs Schuss wurde abgeblockt.

Die Gäste begannen den zweiten Durchgang selbstbewusst und wurden offensiver. Die Gothaer zeigten sich mehr und mehr verunsichert und leiste­ten sich eine Reihe von Fehlabspielen. Ihre Abwehr wurde mit Steilvorlagen auf Bar­a­nowski und Scheffler überspielt und Torwart Rainer Behnke musste im Herauslau­fen Hals und Kopf riskieren, um im Herauslaufen die Angriffe zu unterbinden. Die größ­te Gelegenheit vergab Wettengel, der nach einer flüssigen Kombination über mehrere Stationen vor Behnke den Ball zu schwach traf und der diesen abwehren konnte. Nach weiteren Gelegenheiten für die Gäste, bei denen Jüngling den Pfosten traf und Kiehn einen Verteidiger anschoss, sowie einigen sporadischen Konterangrif­fen der Gastgeber, die eine letzte Möglichkeit durch Schönberg hatten (sein Freistoß wurde abgeköpft), beendete der Unparteiische das Spiel.

Die Gothaer konnten zwar auf ein Eckenverhältnis von 7:1 verweisen, zum Ende hin waren aber die Gäste einem Tor­erfolg näher.


Germania Trainer Wieland Kühn war mit der Leistung seiner Schütz­linge zufrieden: Der Spielausgang war gerecht. Wir hatten aber die klareren Chan­cen. Wir standen kompakt, arbeiteten gut nach vorn und hatten, obwohl schwer zu erarbeiten, unsere Gelegenheiten. Das Tor blieb uns versagt. Ich freue mich über das Auftreten meiner Mannschaft.

Wacker 03: Behnke, Busse, Ertmer, Otto, Schönberg, Stanoev (70. Karsten Staude), Grund (90. Lux), Müller, Spangenberg, Scheidler, Pufe (80. Torsten Staude).

Germania: Fabig, Schmidt I, Alexy, Heinrich, Kiehn, Zachert (65. Scheffler), Dobrocki, Baranowski (85. Greßler), Jüngling (89. Trier), Grabe, Wettengel.


Schieri: Eugen Ostrin, Eisenach   Zuschauer: 137



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