15. Spieltag der Landesklasse 1

Spitzenreiter wankt, Kahla rückt heran

Insgesamt 667 Zuschauer haben die Spiele des 15. Spieltags der Landesklasse 1 verfolgt. Dabei hat der Tabellenführer Gera-Westvororte spät den Sieg aus der Hand gegeben und Schlusslicht Gräfinau-Angstedt hat in Jena ein Debakel erlebt. Der Abstiegskampf bleibt spannend, während sich an der Tabellenspitze ein enger Wettlauf entwickelt. Es bleibt spannend, wer sich am Ende die Spitzenplätze sichert. Auch im Tabellenkeller ist noch alles offen. Besonders die Kanterniederlage von Gräfinau-Angstedt und Apoldas Überraschungssieg in Eisenberg sorgten für Schlagzeilen.


Effiziente Gäste bezwingen den 1. FC Greiz

1. FC Greiz vs. FSV Grün-Weiß Stadtroda 0:2 (0:1)

Auf dem Tempelwald sicherte sich der FSV Grün-Weiß Stadtroda mit einer abgeklärten Leistung drei wichtige Punkte. Rico Heuschkel und Simon Fuchs sorgten mit ihren Treffern für einen verdienten Auswärtssieg. Die Gäste traten von Beginn an konzentriert auf und setzten Greiz früh unter Druck. In der 16. Minute brachte Rico Heuschkel Stadtroda in Führung. Nach einem präzisen Pass durch die Schnittstelle tauchte er frei vor dem Tor auf und verwandelte sicher. Greiz bemühte sich um den Ausgleich, blieb offensiv jedoch harmlos. Ein Distanzschuss von James-Kevin Nahr kurz vor der Pause strich knapp am Tor vorbei – die beste Gelegenheit der Hausherren in Durchgang eins. Nach der Pause verstärkte Greiz den Druck, fand jedoch keine Mittel gegen die kompakte Defensive der Gäste. Stattdessen setzte Stadtroda den entscheidenden Konter. In der 70. Minute traf Simon Fuchs mit einem präzisen Schuss ins rechte Eck und erhöhte auf 2:0. Die Gastgeber versuchten, nochmals heranzukommen, scheiterten jedoch an der sicheren Abwehr der Grün-Weißen. Stadtroda verwaltete den Vorsprung souverän und ließ nichts mehr anbrennen. Grün-Weiß Stadtroda zeigte eine reife Leistung und nahm verdient die Punkte mit nach Hause. Der 1. FC Greiz agierte bemüht, blieb jedoch im Angriff zu ideenlos.


Torfolge: 0:1 Rico Heuschkel (16.), 0:2 Simon Fuchs (70.)
Zuschauer: 62


Dramatik pur in Schmölln: Schulze rettet spät einen Punkt.

SV Schmölln 1913 vs. TSV Gera-Westvororte 1:1 (0:1)

Vor 175 Zuschauern im Stadion an der Sommeritzer Straße lieferte der SV Schmölln 1913 dem Tabellenführer TSV Gera-Westvororte einen heißen Kampf. Die Gäste schienen nach früher Führung lange Zeit wie der sichere Sieger, doch ein später Treffer brachte Schmölln den verdienten Ausgleich. Gera begann zielstrebig und setzte die Schmöllner Abwehr früh unter Druck. Bereits in der 10. Minute fiel das 0:1: Bastian Dräger nutzte einen Stellungsfehler der Gastgeber und verwandelte eiskalt. Schmölln kämpfte sich ins Spiel, blieb jedoch offensiv harmlos. Die Gäste kontrollierten das Geschehen, ohne weitere Chancen zu kreieren. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Schmölln den Druck, konnte sich jedoch kaum gefährliche Abschlüsse erarbeiten. In der 70. Minute folgte ein Rückschlag: Eine Rote Karte zwang die Gastgeber in Unterzahl. Gera schien die Partie souverän zu verwalten, doch Schmölln gab nicht auf. Als die Nachspielzeit anbrach, schlugen die Gastgeber zurück. Ein Eckball landete im Strafraumgetümmel vor den Füßen von Leon Schulze, der den Ball unhaltbar zum 1:1 ins Netz jagte. Der Jubel der Schmöllner Fans war grenzenlos.Mit großer Moral erkämpfte Schmölln einen Punkt gegen den Spitzenreiter. TSV Gera-Westvororte bleibt zwar Tabellenführer, doch der späte Ausgleich zeigt, dass sie nicht unschlagbar sind. Schmölln rückt auf Platz drei vor und bleibt im Rennen um die oberen Plätze.


Torfolge: 0:1 Bastian Dräger (10.), 1:1 Leon Schulze (90.+2)
Zuschauer: 175
Besondere Vorkommnisse: 70. Minute: Rote Karte für Schmölln


Kahla bleibt dran

BSG Chemie Kahla vs. FC Einheit Bad Berka 2:0 (1:0) 

Im Stadion am Dohlenstein ließ die BSG Chemie Kahla nichts anbrennen. Dank einer konzentrierten Leistung sicherten sie sich gegen den FC Einheit Bad Berka einen ungefährdeten 2:0-Heimsieg. Die frühe Führung und ein schnelles Tor nach der Pause brachten Kahla auf Kurs. Kahla begann druckvoll und setzte die Gäste von Beginn an unter Druck. Bereits in der 9. Minute klingelte es im Kasten der Bad Berkaer: Paul Schröter traf aus kurzer Distanz, nachdem eine Ecke von der linken Seite nur unzureichend geklärt wurde. Bad Berka zeigte sich bemüht, konnte aber kaum Akzente setzen. Einzig ein Distanzschuss von Denis Jäpel in der 35. Minute sorgte für Gefahr, doch Kahlas Schlussmann war zur Stelle. Kurz nach Wiederanpfiff legte die BSG nach. Niklas Jahn traf in der 47. Minute mit einem Schuss aus 16 Metern, der unhaltbar im rechten Eck einschlug. Bad Berka fand keine Antwort auf die gut gestaffelte Abwehr der Hausherren. In der Schlussphase kontrollierte Kahla das Spiel und ließ nichts mehr anbrennen. Die wenigen Angriffsversuche der Gäste verpufften. Mit diesem Erfolg bleibt Chemie Kahla weiter in der Verfolgerrolle hinter Tabellenführer Gera-Westvororte. Der FC Einheit Bad Berka fand kein Mittel gegen die konzentrierte Spielweise der Gastgeber und muss sich weiter im Mittelfeld behaupten.

Torfolge: 1:0 Paul Schröter (9.), 2:0 Niklas Jahn (47.)
Zuschauer: 72


Klarer Sieg für Jena-Zwätzen

SV Jena-Zwätzen vs. Eurotrink Kickers FCL Gera 4:0 (1:0)

Im Sportpark Jena-Zwätzen zeigte die Heimmannschaft eine beeindruckende Leistung und ließ den Gästen aus Gera keine Chance. Adrian Stiebritz glänzte mit einem Doppelpack, während die Kickers offensiv blass blieben. Die Gastgeber übernahmen früh die Kontrolle und setzten die Gästeabwehr unter Druck. Dennoch dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe die Mühen belohnt wurden. Adrian Stiebritz verwertete eine präzise Flanke per Kopf und sorgte in der 43. Minute für das 1:0. Gera konnte offensiv kaum Akzente setzen. Nach dem Seitenwechsel setzte Jena-Zwätzen den nächsten Nadelstich. Axel Printschler erhöhte in der 64. Minute mit einem wuchtigen Distanzschuss auf 2:0. Die Gäste fanden keine Mittel, um den Gastgebern gefährlich zu werden.In der Schlussphase machte Jena-Zwätzen alles klar. Erneut war es Stiebritz, der nach einem feinen Solo zum 3:0 einschob (81.). Den Schlusspunkt setzte Moritz Romanus in der Nachspielzeit. Mit einem platzierten Schuss ins rechte obere Eck sorgte er für den 4:0-Endstand (90.+2). Jena-Zwätzen präsentierte sich in bester Form und feierte einen hochverdienten Sieg. Die Eurotrink Kickers enttäuschten, fanden offensiv nicht statt und bleiben im Tabellenmittelfeld stecken.

Torfolge: 1:0 Adrian Stiebritz (43.), 2:0 Axel Printschler (64.), 3:0 Adrian Stiebritz (81.), 4:0 Moritz Romanus (90.+2)
Zuschauer: 100


Überraschung in Eisenberg

SV Eintracht Eisenberg vs. VfB Apolda 2:4 (2:2)


Der SV Eintracht Eisenberg und der VfB Apolda lieferten sich ein packendes Duell. Nach einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit setzten die Gäste im zweiten Durchgang die entscheidenden Nadelstiche und fuhren einen verdienten Auswärtserfolg ein. Eisenberg startete schwungvoll und ging früh in Führung. Florian Dölle traf in der 9. Minute nach einem präzisen Zuspiel aus kurzer Distanz. Doch die Freude währte nur kurz. Bereits im Gegenzug glich Anton Rabe für Apolda aus, als er einen Fehler in der Eisenberger Defensive eiskalt nutzte. In der 22. Minute war es Louis Prieger, der die Gastgeber erneut in Führung brachte. Mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Ecke ließ er dem Gästekeeper keine Chance. Apolda blieb gefährlich und kam kurz vor der Pause durch Leonard Gehrmann zum 2:2. Sein Schuss aus spitzem Winkel überraschte den Torhüter und brachte die Gäste zurück ins Spiel.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich Apolda effektiver. In der 55. Minute brachte Anton Rabe die Gäste erstmals in Führung. Ein schneller Konter über die rechte Seite endete mit einem flachen Pass, den Rabe souverän verwandelte. Eisenberg erhöhte den Druck, fand jedoch kein Mittel gegen die kompakte Abwehr der Gäste. Stattdessen nutzte Apolda in der 69. Minute eine weitere Chance. Gehrmann setzte sich energisch durch und traf zum 4:2-Endstand. Trotz einer Gelb-Roten Karte für Apolda in der 85. Minute brachte die Mannschaft den Sieg über die Zeit. Apolda zeigte große Effizienz vor dem Tor und belohnte sich mit einem wichtigen Auswärtssieg. Eisenberg dominierte phasenweise, konnte die Abwehr der Gäste jedoch nicht entscheidend überwinden.

Torfolge: 1:0 Florian Dölle (9.), 1:1 Anton Rabe (10.), 2:1 Louis Prieger (22.), 2:2 Leonard Gehrmann (42.), 2:3 Anton Rabe (55.), 2:4 Leonard Gehrmann (69.)
Zuschauer: 80
Besondere Vorkommnisse: 85. Minute: Gelb/Rote Karte für Apolda


SCHOTT-Reserve deklassiert Gräfinau

SV SCHOTT Jena II vs. FSV 1928 Gräfinau-Angstedt 10:0 (3:0)


Auf dem Kunstrasen Oberaue ließ die zweite Mannschaft des SV SCHOTT Jena dem FSV Gräfinau-Angstedt keine Chance. Mit einem zweistelligen Sieg setzten die Gastgeber ein Ausrufezeichen und bestraften die defensiven Schwächen der Gäste gnadenlos. Die Jenaer begannen dominant und suchten früh den Weg nach vorne. In der 22. Minute eröffnete Alexander Breuer den Torreigen mit einem satten Abschluss. Nur zwei Minuten später erhöhte Vincent Delinger nach schöner Kombination auf 2:0. Die Gäste wirkten überfordert, und Jena blieb konsequent. In der 33. Minute stellte Carl Höhn mit einem präzisen Schuss auf 3:0. Mit diesem klaren Vorsprung ging es in die Pause. Nach Wiederanpfiff machten die Gastgeber dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Benedikt Schlenzig traf in der 51. Minute aus kurzer Distanz. Nur drei Minuten später erzielte Carl Höhn seinen zweiten Treffer. Justin Grieser verwandelte in der 58. Minute einen Strafstoß souverän zum 6:0. Vincent Delinger, erneut Carl Höhn und Benedikt Schlenzig mit zwei weiteren Treffern bauten die Führung weiter aus. Besonders Schlenzig ragte mit einem Hattrick in der Schlussphase heraus. Gräfinau-Angstedt blieb während der gesamten Partie chancenlos und kassierte die höchste Saisonniederlage. SCHOTT Jena II spielte konzentriert und nutzte die Schwächen des Gegners eiskalt aus.

Torfolge: 1:0 Alexander Breuer (22.), 2:0 Vincent Delinger (24.), 3:0 Carl Höhn (33.), 4:0 Benedikt Schlenzig (51.), 5:0 Carl Höhn (54.), 6:0 Justin Grieser (58./ST), 7:0 Vincent Delinger (64.), 8:0 Carl Höhn (77.), 9:0 Benedikt Schlenzig (85.), 10:0 Benedikt Schlenzig (90.)
Zuschauer: 44


Schilbach sorgt für knappen Sieg


FC Thüringen Jena vs. SV 08 Rothenstein 1:0 (1:0)
 

Im Sportpark Jena bezwang der FC Thüringen Jena den SV 08 Rothenstein mit 1:0. Der goldene Treffer des Tages fiel bereits in der ersten Halbzeit. Rothenstein blieb über weite Strecken zu harmlos, um die gut organisierte Jenaer Defensive zu überwinden. Die Gastgeber begannen engagiert und versuchten, Rothenstein früh unter Druck zu setzen. In der 26. Minute wurden sie belohnt: Fabio Marko Schilbach setzte sich nach einem schnellen Angriff über die linke Seite gegen zwei Verteidiger durch und traf mit einem Flachschuss ins rechte Eck. Rothenstein bemühte sich um den Ausgleich, doch klare Torchancen blieben Mangelware. Einzig ein Distanzschuss von Tom Rücknagel sorgte für Gefahr, strich jedoch knapp über die Latte. Nach der Pause erhöhte Rothenstein den Druck, ohne jedoch gefährlich zu werden. Jena stand kompakt und setzte auf Konter. In der 70. Minute hatte Fritz Meißgeier die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte jedoch am Gästetorhüter. Die letzten Minuten gehörten den Gästen, die alles nach vorne warfen. Doch die Jenaer Defensive hielt Stand und ließ keinen Treffer mehr zu. Dank einer disziplinierten Abwehrleistung und Schilbachs Treffer sicherte sich Thüringen Jena wichtige Punkte im Abstiegskampf. Rothenstein zeigte Einsatz, blieb aber im Abschluss zu harmlos.

Tor: 1:0 Fabio Marko Schilbach (26.)
Zuschauer: 68


Sebastian Mai führt Bad Lobenstein zum Sieg in Pößneck


VfB 1909 Pößneck vs. VfR Bad Lobenstein 1:3 (0:3)

Im Sportpark Warte setzte sich der VfR Bad Lobenstein dank einer überragenden Leistung von Sebastian Mai klar mit 3:1 gegen den VfB 1909 Pößneck durch. Bereits in der ersten Halbzeit legte der Torjäger mit einem lupenreinen Hattrick den Grundstein für den Auswärtserfolg. Der VfR startete furios und ging bereits in der 3. Minute in Führung. Nach einem präzisen langen Ball von Gottschalk ließ Mai seine Gegenspieler stehen und lupfte den Ball geschickt über Torhüter Wohlfahrt ins Netz. Pößneck hätte schnell ausgleichen können, doch Alshuweesheen wurde nach einem Alleingang im letzten Moment gestoppt. Lobenstein blieb spielbestimmend. In der 16. Minute erhöhte Mai nach einem Querpass von Hölzel mit einem satten Schuss ins rechte Eck. Die Hausherren fanden offensiv kaum statt. In der 30. Minute machte Mai seinen Hattrick perfekt. Ein weiter Abschlag von Steinbach wurde unzureichend geklärt, Mai war zur Stelle und netzte eiskalt ein. Pößnecks Trainer Jürgen Raab reagierte noch vor der Pause mit zwei Wechseln, doch bis zum Halbzeitpfiff blieb der VfR das tonangebende Team.

Nach der Pause trat Pößneck mutiger auf. Die Hausherren kombinierten flüssiger und drängten die Gäste phasenweise in die Defensive. Lobenstein zog sich angesichts des klaren Spielstands zurück und wechselte munter durch. Trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb die Partie lange ohne weitere Tore. In der 86. Minute belohnte sich Pößneck für den Einsatz. Wenzel Babinsky traf aus kurzer Distanz zum 1:3-Ehrentreffer. Mehr war für die Hausherren jedoch nicht drin. Mit drei frühen Treffern stellte Sebastian Mai die Weichen für den Auswärtssieg des VfR. Pößneck zeigte in der zweiten Halbzeit Moral, ließ jedoch in der ersten Hälfte die nötige Konsequenz vermissen.

Torfolge: 0:1 Sebastian Mai (3.), 0:2 Sebastian Mai (16.), 0:3 Sebastian Mai (30.), 1:3 Wenzel Babinsky (86.) Zuschauer: 66

Drösis Sportstudio

vereinshomepage
zliga Thüringer Fussball Thüringer-Fussball Facebook Thüringer-Fussball Twitter RSS-Newsfeed